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Schutz von geistigem Eigentum

3D-gedruckte Ersatzteile schützen und lizenzieren

Ersatzteile dort zu drucken, wo sie benötigt werden, klingt auf den ersten Blick nach einer komfortablen Lösung. Auf den zweiten Blick kommen jedoch Fragen zu Drucklizenzen und Urheberrecht auf. Hier hilft die CodeMeter-Technologie von Wibu-Systems. Das folgende Beispiel zeigt den Einsatz bei der Service-Plattform Omniplus.

Lange galt es als schwierig, Objekte in der geforderten Qualität und zu einem akzeptablen Preis im 3D-Druck zu fertigen. Viele dieser Hürden sind mittlerweile abgebaut. Und die Möglichkeit, Ersatzteile direkt dort zu drucken, wo sie benötigt werden, ist durch aktuelle Krisen und auch das Thema Nachhaltigkeit immer vordringlicher. Wird ein Ersatzteil aber nicht mehr in der Hoheit des Rechteinhabers gedruckt, dann erfordert ein solcher Schritt den Schutz des geistigen Eigentums und die Notwendigkeit der nachvollziehbaren Abrechnung über die gesamte Prozesskette hinweg.

3D-Druck für Ersatzteile

Daimler Buses setzt bereits seit 2016 auf additive Fertigung. Die Servicemarke Omniplus hat mittlerweile rund 40.000 Ersatzteile der Marken Mercedes-Benz und Setra als 3D-druckfähig definiert. Zunächst fokussiert sich Omniplus auf mehr als 7.000 Teile, die Schritt für Schritt digitalisiert werden. So entsteht eine Art digitales Lager, das kontinuierlich erweitert wird. Es umfasst sowohl gängige Ersatzteile als auch selten benötigte Teile für Kundensonderwünsche. Das virtuelle Lager bildet die Basis für das 3D-Druck-Lizenzmanagement, das die rasche Verfügbarkeit von Ersatzteilen weiter verbessert.

Die Ersatzteile sind im 3D-Druck-Lizenzshop von Omniplus digital hinterlegt und können von Busunternehmen und Servicepartnern direkt vor Ort gedruckt werden. Geschützt werden sie durch die Verschlüsselungs- und Lizenzierungslösung CodeMeter von Wibu-Systems und zertifizierten Druckern von Farsoon Technologies. Die CodeMeter-Lösung bildet die technologische Grundlage sowohl für die Verschlüsselung der Daten als auch für die Erstellung und Auslieferung der Lizenzen. Farsoon Technologies hat die Technologie in deren Softwareprodukte integriert. So entsteht eine sichere Prozesskette vom Shop bis hin zum Drucker.

WIBU-Systems AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production 3 (April) 2024 - 08.04.24.
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