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Engineering und Prozessoptimierung

Wie IIoT, VIBN und der digitale Zwilling zusammenarbeiten

Das industrielle Internet der Dinge (IIoT) ermöglicht es Unternehmen, Aufgaben wie die Qualitätskontrolle und die Fernüberwachung von Prozessen zu optimieren. Kommen digitale Zwillinge, virtuelle Inbetriebnahme und künstliche Intelligenz hinzu, wird noch sehr viel mehr möglich.

Mit Hilfe des Industrial Internet of Things (IIoT) wollen Unternehmen ihre betriebliche Effizienz, Produktivität und Sicherheit steigern. Das Anwendungsspektrum ist breit gefächert, wie folgende Beispiele zeigen:

  • • Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung): Das IIoT ermöglicht die kontinuierliche Überwachung von Geräten und Maschinen. Das macht vorausschauende Wartung basierend auf Datenanalysen greifbar. Potenzielle Probleme werden frühzeitig erkannt und Wartungsaktivitäten können effizient geplant werden.
  • • Energiemanagement: In Zeiten steigender Energiepreise erscheint die Überwachung des Energieverbrauchs als sinnvoll. Ineffizienzen werden erkannt und der Energieverbrauch angepasst. Dies führt zu sinkenden Kosten und trägt zur Nachhaltigkeit bei.
  • • Fernüberwachung und -steuerung: IIoT ermöglicht die Fernüberwachung und -steuerung industrieller Prozesse, sodass Betreiber die Betriebsabläufe standortunabhängig verwalten und optimieren können.
  • • Qualitätskontrolle: Die Überwachung von Qualitätsparameter einzelner Produkte in nahezu Echtzeit führt dazu, dass frühzeitig Defekte oder Variationen im Produktionsprozess erkannt werden. So können gleichbleibende Qualitätsstandards aufrechterhalten werden.
Bild: machineering GmbH & Co. KGBild: machineering GmbH & Co. KG

IIoT und die virtuelle Inbetriebnahme

Auch die virtuelle Inbetriebnahme (VIBN) gehört zum IIoT-Kontext, und ist wiederum eng mit dem Konzept des digitalen Zwillings verbunden. Die VIBN steht für die Simulation und Validierung von industriellen Prozessen, Anlagen oder Maschinen in einer virtuellen Umgebung, noch bevor diese tatsächlich gebaut werden. Durch die Integration von IIoT-Technologien und digitalen Zwillingen können Unternehmen ihre Anlagen und Prozesse virtuell planen und testen, um so die reale Inbetriebnahme effizienter zu gestalten. Der digitale Zwilling hingegen ist das virtuelle Pendant einer realen Anlage, einer Maschine oder eines Prozesses. Er enthält alle relevanten Daten und Informationen, die zur Überwachung, Steuerung und Optimierung des realen Gegenstücks wichtig sind. Der digitale Zwilling nutzt Echtzeitdaten aus dem IIoT-Netzwerk, um den aktuellen Zustand der physischen Anlage oder des Prozesses zu erfassen und ermöglicht so Simulationen und Analysen.

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Dieser Artikel erschien in IT&Production IIoT Wissen Kompakt 2023 - 06.09.23.
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