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Simulationssoftware iPhysics trainiert die künstliche Intelligenz

KI wird alltagstauglich

Im Maschinenbau sind die Potenziale, die sich durch KI ergeben, riesig. Und dennoch nutzen bisher nur sehr wenige Maschinenbauer künstliche Intelligenz, um ihre Produkte zu verbessern. Das liegt zum einen an der bisher sehr zeitaufwändigen Umsetzung der KI-Trainings und zum anderen an dem Mangel an Daten. Um KI alltagstauglich für den Einsatz in der Industrie zu machen, setzt Machineering nun seine Simulationssoftware iPhysics als Traingsbasis ein.

Bild: machineering GmbH & Co. KGBild: machineering GmbH & Co. KG
Aufgrund der Datenbasis in iPhysics identifiziert die KI Gutteile.

Die Software bedient sich dabei direkt aus den CAD-Daten, um so die notwendigen Bilder zu generieren. Die Umgebung wird dabei ebenso abgebildet und der Algorithmus in Bewegung trainiert. Durch die synthetischen Daten kann eine hohe Trainingsqualität erreicht werden. So kann das Erlernte in die Realität übertragen werden. Aufgrund dieses Ansatzes ist auch die Kamera nicht mehr an einen festen Punkt gebunden, sondern beweglich einsetzbar. Ein weiterer Vorteil ist im Vergleich zum bisherigen Vorgehen die Zeitersparnis. So mussten bisher per Hand hunderttausende von Bildern eines einzigen Objektes aus jeder möglichen Perspektive erstellt werden, bevor die KI dieses Objekt wirklich erkennen kann. Dieses Vorgehen dauert pro Objekt mehrere Tage, manchmal sogar Wochen. Das ist so nicht auf eine große Anzahl von Objekten anwendbar. "Wir können das mit unserem neuen KI-Modul nun in einem Bruchteil der Zeit", sagt Dr. Georg Wünsch, CTO und Gründer von Machineering. "Da wir die Daten eines jeden Objekts einfach aus einem beliebigen CAD-System in unsere Trainingsumgebung übertragen und dieses in unter einer Stunde komplett erfassen, wird KI endlich alltagstauglich. In diesem kurzen Zeitraum erstellt iPhysics die benötigten hunderttausende von Bildern und die KI wird dieses Objekt ab sofort eindeutig erkennen." Das geplante KI Modul soll noch 2023 auf den Markt kommen und die Nutzung von künstlicher Intelligenz im Maschinenbau vorantreiben. Machineering nutzt dafür in der KI gängige Technologien: Das sogenannte Labeling erfolgt dabei nach User-Vorgaben automatisch. Der größte Vorteil dieses Vorgehens, die Daten direkt aus dem CAD-System zu ziehen, soll die Hemmschwelle KI für die Maschinen zu nutzen, drastisch senken.

machineering GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 9 (September) 2023 - 04.09.23.
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