Anzeige

Telefon: +49 (0)89 56 820 12-0

www.machineering.de


Weniger Stillstand durch Simulation

Trotz Lieferengpässen pünktlich geliefert

Für den Schritt zur virtuellen Inbetriebnahme entschied sich Sonplas nicht nur, um die Softwarequalität zu verbessern und Lieferzeiten zu verkürzen. Ein weiteres Vorhaben war es, bei Umbauten die Auswärtszeiten der Mitarbeiter zu reduzieren. Mit einer modernen Simulationslösung konnte der Sondermaschinenbauer all diese Ziele umsetzen.

Bild: Machineering GmbH & Co. KG / ©tope007/stock.adobe.com
Das Simulationsprogramm iPhysics wird bei Sonplas im Bereich der mechanischen und elektrischen Konstruktion eingesetzt. werden. Die Anlagenlieferzeiten wurden damit verkürzt und ein paralleles Engineering ist nun möglich.

Das Entwicklerteam bei Sonplas stand immer vor den gleichen Herausforderungen: die Lieferzeiten von Zukaufteilen wurden immer länger, dadurch die Inbetriebnahmezeit immer kürzer und gleichzeitig war kein paralleles Engineering möglich.

Bild: machineering GmbH & Co. KGBild: machineering GmbH & Co. KG

Die einzelnen Projektphasen waren wie eine Perlenkette aneinandergereiht. Das hatte somit auch Einfluss auf die Anlagenlieferzeit. Hinzu kam, dass Planungslücken oftmals erst an der realen Maschine selbst entdeckt wurden. "Umso später ein Fehler im Projektdurchlauf gefunden wird, desto teurer ist er", erklärt Sonplas-Projektleiter Armin Busler. Wurden keine Kundenbauteile geliefert oder waren Umbauten notwendig, konnte der Programmierer ab einem bestimmten Zeitpunkt an der Anlage nicht mehr effizient weiterarbeiten. Bei Umbauten konnte die Software teilweise erst vor Ort beim Kunden nach dem erfolgten mechanischen Umbau final getestet werden. Das hatte zum Teil längere Stillstandzeiten vor Ort und hohe Unsicherheit beim Kunden sowie lange Reisezeiten für die Mitarbeiter zur Folge.

Durch den Einsatz einer Simulationslösung sollten die Stillstandzeiten nun reduziert werden, da funktionale Abläufe bereits vorab getestet werden können. Aber auch kundenspezifische Softwareanpassungen vor Ort führten gelegentlich aufgrund der hohen Komplexität der Anlagen zu unerwünschten Stillstandzeiten. Die Änderungen konnten nicht umfassend vorab bei Sonplas getestet werden, wodurch man mit einem höheren Risikofaktor zum Kunden fahren musste, als es nun durch den Einsatz der virtuellen Inbetriebnahme der Fall ist. "Das war der Moment, in dem wir entschieden haben, etwas zu verändern", erinnert sich Gruppenleiter Claus Biederer. "Wir überlegten, wie wir die bisherigen Probleme etwas abmildern oder sogar eliminieren können und sind hierbei als Lösung auf die virtuelle Inbetriebnahme gekommen. Ein Mitarbeiter hat eine Anforderungsmatrix mit unseren Wünschen und Bedürfnissen erstellt und verschiedene Simulationsprogramme gegenübergestellt." Die Entscheidung fiel auf iPhysics von Machineering, weil die Simulationslösung mit der bestehenden Softwareumgebung am besten kompatibel war - so etwa die direkte Anbindung an Solidworks sowie die Kompatibilität der verwendeten Steuerungstechnik von Beckhoff oder Siemens.

machineering GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 (November) 2023 - 16.10.23.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de

Firmenportrait