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Produktivitätssteigerung durch Safe Motion (Teil 1 von 3)

Risiko richtig beurteilen

Bild: Pilz GmbH & Co. KGBild: Pilz GmbH & Co. KGBild: Pilz GmbH & Co. KGBild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild 3a + 3b: Um die Funktionen SLS oder SSR einzusetzen, ist es erforderlich sichere Grenzwerte festzulegen, bei der die Gefahr einer Verletzung ausgeschlossen ist.

Sicher reduzierte Geschwindigkeit

Im Allgemeinen ist die Ein/Aus-Vorgehensweise bei Sensoren und Zuhaltungen folgende: Sobald der Sensor, sprich die Zuhaltung, öffnet, schaltet die Anlage ab. Wenn dann die Anlage stillsteht, öffnet die Zuhaltung. Einfach, aber unzureichend, soll die Produktivität nicht darunter leiden. Safe Motion hingegen bezieht auch den Aspekt der Produktivität mit ein. Grenzwerte wie 200mm/s bei reduzierter Geschwindigkeit müssen dann zwingend berücksichtigt werden. Z.B. der sichere Anhalteweg, der mitdefiniert wird, oder auch die Zeit, die die Anlage zum Stillstand in Millisekunden benötigt. Beides ist dann ein Muss. Die Herausforderung ist hierbei, die passenden Grenzwerte zu finden. Denn die Vielzahl an unterschiedlichen Maschinentypen erschwert den Überblick. Unterstützung bieten hier teilweise die C-Normen, die einige Typen beschreiben. Sie erleichtern die Bestimmung von Grenzwerten. Insbesondere für Safe-Motion-Funktionen sind die C-Normen von Bedeutung, denn sie werden höher gewertet als A- und B-Normen. D.h. bei gegensprüchlichen Aussagen der A- und B-Normen müssen die Vorgaben aus der C-Norm eingesetzt werden.

Pilz GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 10 2015 - 01.10.15.
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