Uninet

Döbelt Datenkommunikation

Details

Die Fernwirkleitstelle UNINET-CONTROL dient zur Bedienung und Überwachung von Fernwirkeinrichtungen über Wählmodems, Standleitungsmodems, Funkmodems oder Bündelfunk. Es wird eine anwenderfreundliche Informationsdarstellung in Window-Technik und eine leichte Bedienung durch Pull-Down-Menüs zur Verfügung gestellt.
Neben der Anzeige und Protokollierung spontan gemeldeter Störungen oder Ereignisse ermöglicht UNINET-CONTROL die Abfrage und Erfassung von Betriebszuständen, Laufzeiten, Zähl- und Messwerten sowie das Senden von Befehlen oder Sollwerten. Bei der Leitstelle eingehende Störmeldungen können über verschiedene Funkrufdienste automatisch direkt an Ihr Servicepersonal gesendet werden. So können Sie die Meldungen als Klartext z.B. auf ein D- oder E-Netz-Handy oder einen Cityrufempfänger weiterleiten.
Der aktuelle Zustand einer Unterstation wird wahlweise in einer schematischen oder realen Darstellung (Prozessbilder) übersichtlich angezeigt. Allen beschalteten Signalen lassen zu diesem Zweck beliebige Bezeichnungen sowie unterstützende Kommentare zuordnen.
Die Zustände aller aufgeschalteten Signale werden je nach Anwendungsfall in einem frei definierbarem Zeitraster erfasst und in der Unterstation gespeichert. In Abhängigkeit vom verwendeten Zeitraster können die Daten bis zu einem Jahr in der Station aufgezeichnet werden. Die regelmäßige Übertragung der erfassten Werte zur Leitstelle lässt sich mit Hilfe von UNINET-CONTROL sehr leicht automatisieren. Je nach Datenaufkommen der Unterstationen und vorhandener Speicherkapazität des verwendeten Leitstellenrechners können die empfangenen Daten bis zu mehreren Jahren in der Leitstelle gehalten werden. Aus Gründen der Datensicherheit und zum Zweck der Datenarchivierung stellt UNINET-CONTROL zusätzlich die Möglichkeit der Auslagerung von Daten über ein Netzwerk oder auf einen externen Datenspeicher zur Verfügung.
Alle erfassten Daten können in Form von Diagrammen oder Tabellen eingesehen werden. Ergänzend zu den integrierten Anzeigefunktionen existiert eine Schnittstelle zu Microsoft Excel. Im Grundpaket von UNINET-CONTROL sind bereits umfangreiche Darstellungsmöglichkeiten in Diagramm-, Tabellen- und Formularform enthalten. Die Realisierung kundenspezifischer Datenauswertungsmasken ist ebenfalls möglich.
Um die ständige Verfügbarkeit der Leitstelle zu gewährleisten ist es möglich, einen zweiten Rechner zur Überwachung des Betriebes einzusetzen. Im Falle eines Defektes übernimmt dieser dann die volle Funktionalität der Leitstelle. Auf Wunsch kann eine periodische Kontrolle des Betriebszustandes der Fernwirkunterstationen und des Übertragungsmediums programmiert werden.
Eine Downloadfunktion in der Leitstelle erlaubt die Parametrierung der aufgeschalteten Signale einer Fernwirkunterstation über Modem oder Funk.
Mit Hilfe einer Laptopversion von UNINET-CONTROL (optional) können Daten vor Ort aus den Unterstationen gelesen und sofort ausgewertet werden. Es steht hierbei die volle Funktionalität der Leitstelle zur Verfügung.
Um einen unerlaubten Zugriff auf die Anlage oder eine Fehlbedienung zu verhindern, müssen sich alle Benutzer mit Hilfe eines Passwortes bei der Leitstelle anmelden. Alle wichtigen Funktionen des Programms können für jeden Benutzer beliebig freigegeben oder gesperrt werden.
Eine weitere Option der Leitstelle stellt die Integration von Informationen aus Onlinediensten, wie z.B. dem Internet, dar. So können Sie sich z.B. Temperaturprognosen, Niederschlagswahrscheinlichkeiten und vieles mehr in Ihr System einbinden.

Produktbeschreibung

Produktname
Uninet
Produkteinführung
2015
Produktkategorie
Prozessleitsystem (SCADA); PC-basiertes PLS
Branchenschwerpunkte
alle Branchen

Systemeigenschaften

Redundante bzw. fehlertolerante Systemauslegung möglich
ja, Doppelrechner
Maximal verarbeitbare Datenpunkte
100000
Maximal unterstützte Anzahl von Anzeige- und Bedieneinheiten im System
32

Standardaufgaben

Messwerterfassung
Ablaufsteuerung
Regelung
Grafische Darstellung von Anlage und Prozess
Bedieneingaben
Alarmierung
Protokollierung

Erweiterungsaufgaben

Rezeptsteuerung
Rezeptfahrweise nach NAMUR
Chargenverarbeitung
Chargenverarbeitung nach ISA S88
Besonderheiten bei der Messdatenspeicherung
Zeitstempel, abgegrenzte Protokolle, Mittelwertbildung, u.v.a.m.
Integrierte Langzeitanalyse von Prozessdaten
Statistische Prozesskontrolle (SPC)
FDA 21CFR Part 11 konforme Arbeitsweise
Optimierungsfunktionen
Energie

Engineering

Objektorientiertes Konzept für technologische Symbole
Bibliotheken für welche Branchen
Gas, Wasser, Wärme, Strom
Durchgängige Konfigurierung über zentrale Datenbasis
Datenbankzugriff (ODBC, SQL, DDE, Access)
SQL, Access, ODBC
Gestufte Zugriffsberechtigungen
Gleichzeitiges Arbeiten am Projekt
Besonderheiten bei der Projektierung
keine Programmierung erforderlich, einfache Erstellung von Prozessbildern, zentrale Projektierung
Automatisiertes Projektieren
Integration von Softwareprodukten anderer Hersteller
Variablenimport von Automatisierungsgeräten verschiedener Hersteller
Offline-Test des Gesamtsystems
Sprachumschaltung mit Einheitenumrechnung
Versionsüberwachung

Offene Kommunikation

Kommunikation mit übergeordneten Programmen
Internet-Anbindung
optional
Feldbus-Geräte über FDT/DTM-Technologie integrieren
Unterstützung beim Einbinden von Geräten mit speziellen Protokollen
Mobiler Datenzugriff

Firma

Döbelt Datenkommunikation