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Security in Embedded-Systemen durch Integritätsschutz

Bild: WIBU-Systems AGBild: WIBU-Systems AG
Bild 2: Raspberry Pi mit aufgesteckter Schutzhardware CmStick

Integritätsschutz mit VxWorks

Um Manipulationen und Veränderungen zu verhindern, wird ein System über signierte Programmcodes als vertrauenswürdig eingestuft. Die Signatur wird gegen eine Zertifikatskette geprüft, sodass das System erkennt: der Programmcode kommt von einem berechtigten Herausgeber und es wurde kein Schadcode untergeschoben. Gemeinsam haben Wind River und Wibu-Systems ihre Produkte VxWorks 7 und CodeMeter so verknüpft, dass Integrität und Know-how eines VxWorks-Projekts geschützt sind - von der Entwicklung bis zum Betrieb. Einzelne Softwarekomponenten wie Real-Time Processes (RTPs), Downloadable Kernel Modules (DKMs) oder VxWorks-Images (VIPs) werden beim Integritätsschutz durch kryptographische Signaturen und Zertifikate geschützt. Entwickler bekommen vom Hersteller Zertifikate, um ihren Programmcode zu signieren. Dafür nutzt der Hersteller eine eigene Zertifizierungsstelle, die von CodeMeter zur Verfügung gestellt wird. Mit der Secure-Boot-Funktion, die Plattformen mit UEFI (Nachfolger des alten BIOS) unterstützt, ist die Integrität des Gesamtsystems lückenlos gewährleistet. Die folgenden Schritte werden dabei durchlaufen: zuerst wird der Bootloader überprüft, dann wird das signierte Firmware-Image gestartet und von dort aus werden nur signierte Programmteile ausgeführt. Manipuliert ein Hacker ein Programmteil oder versucht er, Fremdsoftware aufzuspielen, dann erkennt der Schutz eine ungültige Signatur und das Programm wird nicht gestartet oder abgebrochen. Das UEFI ist der sichere Anker, an dem die ganze Sicherheitskette für Secure Boot hängt.

WIBU-Systems AG

Dieser Artikel erschien in Embedded Design IV 2015 - 03.06.15.
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