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DIMA - auf dem Weg zur wandlungsfähigen Produktion

Modultausch on-the-fly

Produzierende Unternehmen stehen vor der Herausforderung, immer schneller auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren zu müssen. Grundsätzlich - und vor allem langfristig - gelingen kann ihnen das allerdings nur, wenn sie über Maschinen und Anlagen verfügen, die ausreichend wandlungsfähig sind, um sich immer wieder einfach anpassen zu lassen. Mit Dima (Dezentrale Intelligenz für Modulare Anlagen) hat Wago eine Methodik zur Automatisierung modularer Anlagen präsentiert, die exakt dieser Anforderung gerecht wird. Auf der Hannover Messe wird die Umsetzung von Dima anhand einer prototypischen Anlage präsentieren.

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Module austauschen on-the-fly! Mit Dima wird möglich, was sich Betreiber modularer Anlagen seit Jahren wünschen: Das An- und Abkoppeln von Modulen ganz ohne Programmieraufwand im Prozessleitsystem.

Nichts ist beständiger als der Wandel, sagt der Volksmund. Und explizit mit Blick auf unser Konsumverhalten hat er damit sicher nicht Unrecht.

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Prototypische Dima-Anlage, bestehend aus Mischer, Destille, Filter und Abfüller

Die Auswirkungen: Produzierende Unternehmen werden mit Marktanforderungen konfrontiert, die so dynamisch und komplex sind, dass sie sich kaum antizipieren lassen und einen erheblichen Einfluss auf die Produktion dieser Unternehmen haben: Der Wunsch nach individuellen Gütern führt zu einer höheren Variantenvielfalt - teilweise bis zur Fertigung von individualisierten Produkten. Die globale Verfügbarkeit von Waren sorgt für schwankende Auftragseingänge und sich regional verschiebende Absatzmärkte. Kürzere Produktlebenszyklen reduzieren sowohl die Entwicklungszeit als auch die schlussendlichen Lieferfristen. Weniger vom Marktverhalten gesteuert, aber mit nicht minder großem Einfluss auf die Produktion der Unternehmen verbunden, sind überdies neue Technologien, Gesetze oder Regularien. So herausfordernd sie sind, so wichtig ist es für produzierende Unternehmen diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, um selbst wettbewerbsfähig bleiben zu können. Denn, wie es bereits Charles Darwin formulierte: "Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, aber diejenige, die am anpassungsfähigsten auf Veränderungen reagiert". Um mit den dynamischen Marktveränderungen Schritt halten zu können, müssen sich produzierende Unternehmen wandeln - sich und ihre Produktionsprozesse. Was gefragt ist, sind Produktionsprozesse die schon heute den Marktbedürfnissen von morgen gerecht werden, oder viel mehr: Produktionsprozesse, die ausreichend wandlungsfähig sind, um sich zuverlässig an Anforderungen anzupassen, die heute möglicherweise noch gar nicht gedacht werden. Explizit mit Blick auf die technologischen Grundlagen einer Produktion stellt sich für Unternehmen darum heute mehr denn je die Frage nach der Zukunftsfähigkeit ihrer Maschinen und Anlagen. Produktionsprozesse sind dann wandlungsfähig, wenn sie universell, mobil, skalierbar, modular und kompatibel sind. Für Maschinen und Anlagen, die in den Produktionsprozess integriert sind, gelten entsprechend die gleichen Anforderungen: sie müssen ebenfalls universell, mobil, skalierbar, modular und kompatibel sein, um die Wandlungen eines Produktionsprozesses überhaupt ermöglichen zu können. Die Wandlungsfähigkeit einer Anlage darf sich dabei jedoch nicht auf ihren physischen Aufbau beschränken. Explizit das Automatisierungssystem muss etwaige Veränderungen ermöglichen und entsprechend wandlungsfähig sein.

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN ProzessAuProzessAut 2016 - 03.06.16.
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