Anzeige

IO-Link für Multicode-Reader und Bildverarbeitungssysteme

Vision mit IO-Link? Das geht!

IO-Link ist die Zukunft der Sensordatenübertragung. In Druck, Temperatur, Füllstandssensoren und Co. ist die Technologie bereits Standard. In der Bildverarbeitung sieht es bisher anders aus: Viele Anwender haben Vorbehalte, dass IO-Link aufgrund der großen Datenmengen bei gleichzeitig geringen Datenraten an seine Grenzen kommt. Dass IO-Link in der Bildverarbeitung eine Zukunft hat, zeigt der Multicode-Reader O2I von IFM.

Das Kommunikationssystem IO-Link hat nicht ohne Grund einen Siegeszug in der Industrie angetreten. Die Technologie verbindet Einfachheit mit Zuverlässigkeit. Auch der Aufbau ist vergleichsweise einfach erklärt. In der Anlage befinden sich verschiedene Sensoren und Aktoren, die als sogenannte IO-Link-Devices über die Technologie an einen Master angeschlossen sind, der wiederum die Schnittstelle zur übergeordneten Steuerung darstellt. Dadurch ist es steuerungs- und feldbusunabhängig. Durch den standardisierten IO-Link werden sowohl die Installation als auch die Instandsetzung erleichtert. Fällt etwa ein Temperatursensor in der Lebensmittelindustrie aus, kann er schnell ersetzt und die Parametrierung auf den neuen Sensor übertragen werden; Plug&Play ist damit keine Zukunftsvision mehr. IO-Link liefert die exakten Messwerte störsicher bei der Steuerung ab und erlaubt den transparenten Fernzugriff auf die Sensorparameter. Außerdem kann neben dem Prozesswert auch sekundäre Information aus dem Sensor abgerufen und verarbeitet werden. Es entsteht ein Y-Weg, der einerseits den Prozesswert zur Steuerung überträgt, parallel aber auch sensorspezifische Diagnosedaten und Speicherwerte an einen IoT-Controller über den Master sendet. Auch Condition Monitoring und Predictive Maintenance werden über das Kommunikationssystem erleichtert. Dennoch hat IO-Link bisher ein Problem, das den Einsatz in einigen Anwendungsfeldern erschwert. Das Protokoll bietet drei verschiedene Geschwindigkeiten: 4,8, 38,4 und 230,4kBaud. Das ist für die Übertragung herkömmlicher Sensordaten völlig ausreichend, allerdings nicht für die Übertragung von Prozessdaten, die durch Bildverarbeitung entstehen können. Dennoch macht der Trend zu IO-Link auch vor Vision-Systemen nicht Halt. So zeigt ifm mit dem Multicode-Reader O2I, wie IO-Link bereits in der Bildverarbeitung eingesetzt werden kann.

ifm electronic gmbh

Dieser Artikel erschien in inVISION 1 (März) 2024 - 13.03.24.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.invision-news.de