Networking-Event bei Grip
Schnellwechsler-Update
Als Anbieter der ersten Stunde in Deutschland richtet sich das Unternehmen Grip mit vielseitigem Roboterzubehör an den Markt. Ein Fokus liegt dabei auf manuellen Schnellwechslern für Werkzeuge. Was diese besonders macht und welche Neuheiten es im Programm gibt, präsentierte das Unternehmen kürzlich seinen Vertriebspartnern und Integratoren im Rahmen einer Networking-Veranstaltung.
Über die letzten Jahre hat Grip ein Netzwerk von rund 30 Vertriebspartnern und Integratoren aufgebaut, das von Deutschland, Frankreich, Italien oder Belgien über Tschechien, Polen, Südafrika und Indien bis nach Amerika, Südkorea, und Australien reicht. Die Zweitagesveranstaltung am 17. und 18. Oktober stand ganz im Zeichen des grenzübergreifenden Networkings, zudem stellte Geschäftsführer Hasan Canti verschiedene News und Neuheiten vor. Abgerundet wurde der erste Tag von einer Abendveranstaltung, inklusive - was läge bei einer Dortmunder Firma näher - Führung durch das BVB-Stadion.
Über 20 Integratoren und Vertriebspartner waren eingeladen: darunter die Firmen Adolf Neuendorf, AS Adhesive Solutions, Chromos, Mobile Robots, Ecosphere Automation, Freise Automation, Greif-Technik-Schmid, Lorenscheit Automatisierungs-Technik, Müller Maschinentechnik, Next Robotics, PHD, Quantec Engineering, Unchained Robotics, Willich Elektrotechnik, Robominds, Hoff Vakuumteknik, Industrial Cobotics, Iteka, MN-Systems, PES Product Engineering Services und Propoint.
Das Ziel des Partnertags? "Wir wollen uns mit unseren Partnern persönlich und ausführlich austauschen und sie besser kennenlernen", sagt Canti. "Andersherum sollen unsere Partner möglichst tiefe Einblicke erhalten - in das Unternehmen Grip, das Portfolio und die Eigenschaften, die unsere Produkte und Lösungen auszeichnen." Die Möglichkeit für direktes Feedback und zur Abstimmung untereinander gab es ebenfalls, genau so wie Updates zu bestehenden Produkten, Informationen über ergänzende Services und Engineering-Möglichkeiten, die Vorstellung bereits realisierter Projekte und die Präsentation neuer Ideen und Anwendungsmöglichkeiten.
Was zeichnet Grip aus?
Weiterer Teil Programms war eine Besichtigung des Standorts am alten Hellweg in Dortmund sowie Vorstellung des gesamten Teams, das mittlerweile rund 40 Mitarbeitende umfasst. Bereits seit 1989 positioniert sich Grip als Roboterausrüster - anfangs vor allem mit Wechslern, heute zusätzlich mit Greifern, Drehdurchführungen und einigen weiteren Komponenten. Seit den Anfängen hat das Unternehmen seine Ressourcen sowie das Portfolio kontinuierlich ausgebaut. In der Region Dortmund realisiert das Unternehmen bisweilen sogar komplette Anlagen. Ein Markenzeichen ist die hohe Fertigungstiefe: Alle Fertigungsschritte macht größtenteils Grip selbst. Um auf weiteres Wachstum vorbereitet zu sein, wurde die Produktion gerade aufgerüstet - um zwei vollautomatische Fräsmaschinen von Häberle auf Fanuc-Robodrill-Basis sowie eine vollautomatische Drehmaschine von Spinner. "Diese drei Maschinen haben unsere Kapazität versechsfacht", so der Geschäftsführer. Die Produktion bleibe also auch weiterhin vollständig in Dortmund.
Was gibt es Neues?
"Unsere manuellen Schnellwechselsysteme sind demnächst 35 Jahre auf dem Markt und in diesem Bereich positionieren wir uns weiterhin als Vorreiter", verdeutlicht Canti das Selbstverständnis von Grip. "Darüber hinaus haben wir mehr Ideen, als wir auf die Straße bringen können." Trotzdem wurden beim Event einige neue Produkte gezeigt, etwa ein Schnellwechsler aus der SHW-Connector-Familie mit integrierten Luftdurchführungen. Das neue Modell SHW-P bietet je nach Baugröße drei bis sechs Durchführungsanschlüsse. Die Lösung ist komplett kompatibel zum bestehenden Connector und bereits auf dem Markt verfügbar. Im kommenden Jahr soll nochmals ein Update folgen. Für SHW-Wechsler gibt es künftig nur noch ein Unterteil, das die beiden bisher bestehenden Montageweisen kombiniert. "Das macht das System einfacher und flexibler", erklärt Canti, "zudem sind Verwechslungen ausgeschlossen."
Als Weltneuheit wurde der SHX-Wechsler präsentiert. Bei diesem Modell ist der Handhebel schlanker und nach unten versetzt, so dass sich auf beiden Seiten Luftdurchführungen integrieren lassen. Weil der Rest der Mechanik unverändert bleibt, ist auch hier vollständige Kompatibilität gewährleistet. SHX soll im Sommer 2024 auf den Markt kommen. Mehrere weitere Neuheiten finden sich auf Seite der Adapterplatten, um Energie und Luft anzubinden. "So kann der Anwender jetzt auf den riesigen Baukasten an Durchführungen zurückgreifen, die wir im Laufe der Jahre zusammengestellt haben", sagt Canti.
Automatischer Wechsel
Abseits der Komponenten bietet Grip das automatische Wechselsystem Auto Connector an. "Mit einer solchen Lösung sind wir nicht alleine auf dem Markt", sagt Canti. "Aber nach wie vor sind wir die einzigen, die den aufwändigen Teil der Konstruktion im oberen Element platzieren - also am Handgelenk des Roboters." Je mehr Stationen das Wechselsystem in der Anwendung dann benötigt, umso stärker mache sich dieser Ansatz in Sachen Zuverlässigkeit und Kosten bemerkbar. Im Rahmen der Partnertage wurden auch Neuerungen beim Auto Connector vorgestellt: So ist jetzt optionale Sensorik verfügbar, mit der sich im Prozess abfragen lässt, ob das Kopfteil korrekt verriegelt oder eine Ablagestation bereits belegt ist. Diese Features lassen sich bei bestehenden Systemen unkompliziert nachrüsten. Neu ist zudem eine Distanzplatte, um die Werkzeugablage mit einem größerem Abstand vom Profil zu montieren. "Last but not least erweitern wir den Auto Connector um zwei große Brüder", verrät Canti. Während das bereits existierende Modell AC063 auf Traglasten bis rund 20kg limitiert ist, sollen sich mit den Varianten AC100 und AC160 Lasten bis 150kg bewegen lassen. Der Launch dieser Lösungen ist bis Mitte 2024 vorgesehen.
Als Anbieter der ersten Stunde in Deutschland richtet sich das Unternehmen Grip mit vielseitigem Roboterzubehör an den Markt. Ein Fokus liegt dabei auf manuellen Schnellwechslern für Werkzeuge. Was diese besonders macht und welche Neuheiten es im Programm gibt, präsentierte das Unternehmen kürzlich seinen Vertriebspartnern und Integratoren im Rahmen einer Networking-Veranstaltung.
Über die letzten Jahre hat Grip ein Netzwerk von rund 30 Vertriebspartnern und Integratoren aufgebaut, das von Deutschland, Frankreich, Italien oder Belgien über Tschechien, Polen, Südafrika und Indien bis nach Amerika, Südkorea, und Australien reicht. Die Zweitagesveranstaltung am 17. und 18. Oktober stand ganz im Zeichen des grenzübergreifenden Networkings, zudem stellte Geschäftsführer Hasan Canti verschiedene News und Neuheiten vor. Abgerundet wurde der erste Tag von einer Abendveranstaltung, inklusive - was läge bei einer Dortmunder Firma näher - Führung durch das BVB-Stadion.
Über 20 Integratoren und Vertriebspartner waren eingeladen: darunter die Firmen Adolf Neuendorf, AS Adhesive Solutions, Chromos, Mobile Robots, Ecosphere Automation, Freise Automation, Greif-Technik-Schmid, Lorenscheit Automatisierungs-Technik, Müller Maschinentechnik, Next Robotics, PHD, Quantec Engineering, Unchained Robotics, Willich Elektrotechnik, Robominds, Hoff Vakuumteknik, Industrial Cobotics, Iteka, MN-Systems, PES Product Engineering Services und Propoint.
Das Ziel des Partnertags? "Wir wollen uns mit unseren Partnern persönlich und ausführlich austauschen und sie besser kennenlernen", sagt Canti. "Andersherum sollen unsere Partner möglichst tiefe Einblicke erhalten - in das Unternehmen Grip, das Portfolio und die Eigenschaften, die unsere Produkte und Lösungen auszeichnen." Die Möglichkeit für direktes Feedback und zur Abstimmung untereinander gab es ebenfalls, genau so wie Updates zu bestehenden Produkten, Informationen über ergänzende Services und Engineering-Möglichkeiten, die Vorstellung bereits realisierter Projekte und die Präsentation neuer Ideen und Anwendungsmöglichkeiten.
Grip GmbH Handhabungstechnik
Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 (März) 2024 - 04.03.24.Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de