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Industrial Security in der mobilen Robotik

Maschinen effizient schützen

Keine Safety ohne Industrial Security

Neben der Maschinensicherheit spielt die Industrial Security eine immer bedeutendere Rolle in der Intralogistik. Die zunehmende Vernetzung erfordert zusätzlichen Schutz, denn Security stellt die Integrität der Maschinensicherheit sicher: Frei navigierende FTS kommunizieren per WiFi mit ihrer Leitsteuerung bzw. mit ihrem Flottenmanagementsystem und erhalten so ihre Aufträge. Das macht sie für Datenzugriffe oder Manipulationen von außen angreifbar. Kartendaten könnten abgefragt, manipuliert, Unfälle provoziert und damit FTS im schlimmsten Fall sogar still gesetzt werden.

Eine Industrial Firewall, wie die SecurityBridge von Pilz, kontrolliert die Datenkommunikation und schützt das Netzwerk vor Manipulation. So kann während des Betriebs niemand unautorisiert auf das Automatisierungsnetzwerk der mobilen Plattform zugreifen, die Sicherheitskomponenten des FTS sind geschützt. Die industrielle Firewall funktioniert in diesem Fall wie eine Art Türsteher und besitzt über eine sogenannte Whitelist die notwendigen Informationen darüber, welche Systeme, wie z.B. das Flottenmanagementsystem, mit dem FTS kommunizieren und welche Signale nicht weitergegeben werden dürfen. Das reduziert die mögliche Angriffsfläche und erschwert es somit Angreifern, eine Sicherheitslücke auszunutzen - nur wer zur Kommunikation berechtigt ist, darf diese auch ausführen.

Zugriffe über Berechtigungen und Betriebsarten steuern

Ein umfassendes Identification and Access Management (I.A.M.) stellt über die reine Daten- und Netzwerksicherheit hinaus auch eine Lösung dar, die FTS vor physischer Manipulation oder Fehlbedienung schützt. Aktuell regeln oft einfache Schlüsselschalter den Zugriff auf ein FTS. Aber was, wenn die Person dafür gar nicht qualifiziert respektive autorisiert ist und sich oder andere Personen in Gefahr bringt? Auch eine Person mit böswilligen Absichten kann die vorgesehenen Funktionen manipulieren. Werden organisatorische und technische Gegenmaßnahmen versäumt, können die verantwortlichen Personen in einem Unternehmen bei Unfällen oder Ausfällen persönlich haftbar gemacht werden. Bisher basierten Security-Lösungen auf Freiwilligkeit, vielerorts wurde noch kein Handlungsbedarf gesehen. Dass Safety und Security ineinandergreifen, hat inzwischen jedoch der Gesetzgeber erkannt. Die neue Maschinenverordnung schreibt deshalb ab 2027 Security-Maßnahmen verpflichtend vor.

Pilz GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 5 (Okt) 2023 - 29.09.23.
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