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Lineares Tracksystem in der Batteriezellenfertigung

Wenn Pick&Place zu langsam ist

Kostengünstige Lithium-Ionen Batteriezellen gelten als Schlüssel für die massentaugliche Elektromobilität. Bislang ist deren Herstellungsprozess jedoch ein Kostentreiber. Forscher an der TU Berlin ersetzen mit einer kontinuierlichen Z-Faltung die bislang üblichen Pick&Place-Bewegungen und beschleunigen so die Batteriezellenfertigung - entscheidenden Anteil daran hat das verwendete Transportsystem.

Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KGBild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Die mit XTS realisierte kontinuierliche Z-Faltung verringert die Produktionszeiten von Lithium-Ionen-Batteriezellen deutlich.

Größte Herausforderung bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriezellen (LIB) ist die langsame Assemblierung des Elektroden-Separator-Verbundes, der aus vielen Schichten besteht. Für die benötigten Z-gefalteten Strukturen sind dazu viele Pick&Place-Operationen notwendig, die Roboter oder spezielle Kinematiken ausführen und sehr zeitaufwendig sind. Und eine einzige 50Ah-LIB umfasst bis zu 53 einzelne Elektroden im Format 300x125mm. "Der Produktivitätsengpass schlechthin sind diese vielen Pick&Place-Bewegungen", erklärt Dr. Arne Glodde, Senior Researcher am IWF der TU Berlin. Die Handhabungs- und Fügezeiten einfach durch schnellere Beschleunigungs- und Bremsvorgänge der Industrieroboter zu reduzieren, sei keine Option. "Das verschlechtert die Positioniergenauigkeit beim Platzieren der Elektroden." Die Folge wäre ein geringerer Überdeckungsgrad im Zellverbund, der zu Lasten der Zellenkapazität und der Lebensdauer ginge, bis hin zu Kurzschlüssen.

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 8 (August) 2023 - 14.08.23.
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