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Schutz vor Blitz und Überspannung

Lebenswichtige Systeme vor Schäden bewahren

Krankenhäuser bilden die Basis der stationären Gesundheitsversorgung und gehören daher zu den kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Gleichzeitig sind sie, aufgrund starker Vernetzung elektrischer und elektronischer Systeme bei gleichzeitig steigender Digitalisierung der Krankenhausprozesse, sehr störungsempfindlich. Die uneingeschränkte Verfügbarkeit der Energieversorgung, der vernetzten Gebäudetechnik und medizinischer Geräte für Diagnostik, Überwachung und Behandlung ist ein Muss. Präventive Maßnahmen gegen Blitz- und Überspannungseinwirkung sind deshalb wichtige Bausteine im Schutzkonzept.

Bild: Dehn SEBild: Dehn SE

Erfahrungsgemäß werden Krankenhäuser in die Blitzschutzklasse 2 eingestuft. Dies umfasst ein definiertes Risiko sowie notwendige Schutzmaßnahmen im Bereich des äußeren Blitzschutzes, Potentialausgleichs wie auch des Überspannungsschutzes.

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Basisschema eines Blitzschutzzonen-Konzepts

In Ergänzung zum Risikomanagement greifen bei Krankenhäusern auch gesetzliche und normative Vorschriften, wie z.B. die jeweiligen Landesbauordnungen, DIN VDE-Vorgaben oder Brandschutzvorgaben, die es zu beachten gilt. Blitzschutzsysteme werden als vorbeugende Brandschutzmaßnahme installiert, um Menschen vor Verletzungen und Vermögenswerte vor Zerstörung zu bewahren. Der äußere Blitzschutz verhindert jedoch nicht Überspannungsschäden oder Ausfälle elektrischer und elektronischer Systeme infolge des durch den Blitzschlag hervorgerufenen elektromagnetischen Feldes. Einen wirksamen Schutz gegen Überspannungen, die durch den elektromagnetischen Blitzimpuls (LEMP) verursacht werden, beschreibt das Prinzip der Blitzschutzzonen.

Dehn SE

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 4 (August) 2023 - 30.08.23.
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