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LED-Ampel zeigt Entfernung zur Rampe

Turck Multiprox hatte bereits für ähnliche Applikationen für große Logistikunternehmen eine passende Lösung entwickelt. Ein Laserscanner erfasst dabei je eine von insgesamt sechs Parkbuchten. Eine LED-Ampel signalisiert dem Fahrer den aktuellen Abstand zur Rampe. Wenn der Lkw noch weit entfernt ist und der Scanner kein Objekt erkennt, bleibt die Ampel dunkel. Sobald das Fahrzeug in Reichweite des Scanners gelangt, leuchtet der grüne LED-Ring. Erreicht der Anhänger einen Abstand von 120cm zur Rampe, leuchtet der gelbe Ring, ab 40cm dann der rote Ring und der Fahrer stoppt. In der manuellen Abfüllung war es nicht wichtig, wo der Lkw genau andockte, da die Fässer ohnehin manuell verladen wurden. In der automatisierten Abfüllung fährt ein Förderband in den geöffneten Anhänger. Dort steht ein Mitarbeiter und hebt die leeren Fässer aufs Förderband. Der Rest der Befüllung läuft automatisch ab. Daher ist es wichtig, die Lkw exakt in ihrer Bucht einzuparken.

Dezentrale Lösung spart Verdrahtung und Kosten

Die Signalampel ist an eine kleine dezentrale Steuerungseinheit angebunden, die wiederum Signale eines Laserscanners verarbeitet. Er erkennt dabei die Lkw und gibt ihre Entfernung zur Position des Scanners aus. Da dieser eigentlich zur Toröffnung entwickelt wurde, mussten seine drei digitalen Ausgangssignale für die Leuchtsignale der LED-Ampel übersetzt werden. Das leistet Turcks Logiksteuerung Argee, die dezentral auf dem IP20-I/O-Modul FEN20 im Schaltkasten läuft. Mit einfachen Wenn/Dann-Verknüpfungen werden digitale Schaltausgänge von der Logiksteuerung in entsprechende Ausgangssignale für die Ampel übersetzt. Selbst eine Kompaktsteuerung wäre dazu überdimensioniert gewesen. Auf dem I/O-Modul lassen sich einfache logische Befehle mit der browserbasierten Steuerungsumgebung einprogrammieren. Wobei programmieren hier nicht Code schreiben bedeutet. Im Flow-Editor kann man mit jedem Web-Browser logische Steuerungspläne über Dropdown-Felder und Buttons erstellen. Für ADPO haben das die Mitarbeiter von Turck Multiprox übernommen. "Wichtig war uns, dass wir eine schlüsselfertige Lösung bekommen, die direkt funktioniert. Wir wollten nicht noch einen eigenen Programmierer damit beauftragen", sagt van Mechelen.

Sicherheit und Effizienz gesteigert

"Die Effizienz der Fassabfüllung wurde durch die Automatisierung des Prozesses mit der Lösung von Turck Multiprox erheblich gesteigert. Die Verladezeitzeit war vorher viel länger. Außerdem konnten wir damit auch die Sicherheit verbessern, denn der Scanner erfasst auch Personen, die sich im Parkbereich befinden", zieht van Mechelen Bilanz.

Hans Turck GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 Mai 2020 - 19.05.20.
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