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Softwareschutz ohne Firewall und VPN

Integritäts- und Know-how-Schutz

Die beiden wesentlichen Sicherheitsansprüche Integritätsschutz und Know-how-Schutz werden mit Hilfe von Signaturen und Verschlüsselung erfüllt: Im Fall des Integritätsschutzes stellen kryptographische Signaturen die Integrität einzelner Softwarekomponenten sicher. Mit Hilfe einer eigenen 'Zertifizierungsstelle' (CA) in der Entwicklungsumgebung von Vxworks erstellt, signiert und verwaltet der Hersteller die benötigten Zertifikate. Damit nur berechtigte Entwickler Images generieren können, erhalten sie vom Hersteller ein persönliches Zertifikat mit den entsprechenden Rechten. Mit diesem Zertifikat unterschreibt der Entwickler die Binärdateien seiner Arbeit. Wird seine Software später vom Embedded-System ausgeführt, überprüft der Secure-ELF-Loader im Betriebssystem anhand der Zertifikatskette, ob die Signatur gültig ist. Ist sie es nicht, wird die Software nicht ausgeführt. Dies verhindert Manipulationen, da die Signatur bei Änderungen ungültig ist und sorgt dafür, dass nur Software berechtigter Entwickler ausgeführt wird.

Schutz vor Manipulation des Betriebssystems

Mit der Secure-Boot-Funktion kann der Secure-ELF-Loader sicherstellen, dass das Betriebssystem Vxworks nicht manipuliert wurde. Plattformen mit Unified Extensible Firmware Interface (UEFI), dem Nachfolger des alten Basic Input/Output System (BIOS), unterstützen das Secure Boot, sodass vom Einschalten bis zum Betrieb der Software sichergestellt werden soll, dass nur zugelassene, korrekt signierte Software ausgeführt wird. Dafür wird zuerst der Bootloader überprüft. Fällt dabei nichts auf, startet das signierte Firmware-Image und von dort aus werden nur signierte Programmteile ausgeführt. Das UEFI dient dabei als sicherer Anker, auf dem die ganze Sicherheitskette für Secure Boot aufbaut.

WIBU-Systems AG

Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION März 2015 - 05.03.15.
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