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Embedded-Systeme schützen

Ein Schlüssel für mehr Sicherheit

Vertikal vernetzt

Einiges davon ist heute schon vielerorts Standard. Neu ist, dass viele Komponenten von der Feldebene über die Scada-Systeme bis zur MES-Ebene vertikal vernetzt werden. Funktionen wie diese sind über die Zeit gewachsen. Wo früher abgeschottete Netze oder proprietäre Schnittstellen zum Einsatz kamen, werden jetzt alte Anlagenteile mit modernen Systemen gekoppelt. Fokusse der Erweiterungen liegen zumeist auf Funktion, Betriebssicherheit und Einhaltung des Kostenrahmens. Die Funktionserweiterung wächst oft schneller als die notwendigen Schutzmaßnahmen, wobei beim Thema 'Schutz' meisten nur an Virenscanner oder Firewall gedacht wird. Sicherheit wird heute zumeist durch die sogenannte Perimetersicherheit definiert: Die Fabrik ist nach außen abgeschottet, ganz untechnisch durch Zaun und Türen. Die Produktionsnetzwerke haben keinen Kontakt nach außen oder sind durch eine Firewall, also einen digitalen Zaun, abgeschottet. Zusätzlich gibt es interne Zugangsbeschränkungen durch Türen oder Logins für gesicherte Systeme. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass das häufig nicht ausreicht. Einige der externen Zugriffe auf IT-Netze sind beabsichtigt: WLAN oder Fernwartungszugänge, Standortvernetzung und Internetzugriffe, Nutzung von Cloud-Diensten und Remote-Updates funktionieren nur über Löcher in den Firewalls. Es gibt jedoch auch unbeabsichtigete Löcher wie Softwarefehler, unbeachtete Remotezugänge oder zugängliche LAN-Steckdosen. Hat ein Angreifer diese Hürde genommen, ist er im Netz und kann von dort aus sein Unwesen treiben. Hinzu kommt die Gefahr durch Angriffe von innen. Diese Täter müssen den äußeren Sicherheitsring nicht durchbrechen, denn sie haben offiziell Zugang zur IT-Infrastruktur.

WIBU-Systems AG

Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION November 2014 - 10.11.14.
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