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HLK-Lösungen mit dezentralen busbasierten Modulen

Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Algorithmen für komplexe Steuerungsaufgaben

Die eigentliche HLK-Steuerung erfolgt durch komplexe Regelungsalgorithmen. Die Algorithmen nutzen die gesammelten Sensorinformationen und mathematische Modelle, um zu bestimmen, wie die verschiedenen Komponenten des HLK-Systems betrieben werden sollten, um den gewünschten Komfort zu erreichen. Hierbei wird die Temperaturdifferenz zwischen der aktuellen Raumtemperatur und der gewünschten Solltemperatur berücksichtigt. Die Algorithmen für die Steuerung werden von Spezialisten programmiert und im Feld in Betrieb genommen. Um sicherzustellen, dass die Raumbedingungen stabil bleiben, verwenden HLK-Systeme Rückkopplungsschleifen. Das bedeutet, dass die Sensoren kontinuierlich Daten sammeln und an die Regelungsalgorithmen zurückgeben, die dann die Stellglieder entsprechend anpassen. Moderne HLK-Systeme bieten programmierbare Funktionen, mit denen Benutzer Zeitpläne für verschiedene Bedingungen festlegen können. Dies ermöglicht z.B. das Hochfahren der Heizung in den Morgenstunden oder das Aktivieren der Klimaanlage im Sommer.

Einfach konfigurierbare I/O-Module

Digitale Regelkreise mit Controllern setzen ein hohes Wissen bei der Programmierung voraus. Für kleinere Gebäude oder Nachrüstungen von Lüftungsregelungen bietet Metz Connect einfachere Lösungen, z.B. das analoge I/O-Modul MR-AIO4/2 für Modbus RTU, in dem bereits zwei PID-Einstellregler integriert sind. Der PID-Regler ist der am häufigsten eingesetzte Standardregler im HLK-Bereich, da er eine schnelle Reaktion und eine exakte Ausregelung ermöglicht. Die Eingänge des dezentralen Moduls erfassen Signale z.B. von Temperaturfühlern, elektrischen Lüftungs- und Mischklappen oder Ventilstellungen. Die Ausgänge dienen als Stellgrößengeber. Über einen Modbus-TCP-Master können alle Eingänge und Ausgänge über Registereinträge individuell konfiguriert werden. Eine vordefinierte und im Gerät gespeicherte Liste gängiger Temperatursensoren erleichtert diese Prozedur. Bei Verwendung des Modbus-Gateways MR-GW von Metz Connect kann die Konfigurierung einfach über den integrierten Webserver vorgenommen werden. Für den Aufbau eines funktionierendes Regelsystem werden im einfachsten Fall lediglich das Modul MR-AIO4/2, ein regelbarer Lüfter (0 bis 10V) und entsprechende Sensoren benötigt. Generell werden in kleineren Projekten die Regelkreise ohne Verwendung eines mathematischen Modells empirisch dimensioniert, d.h. die Einstellungen werden durch Ausprobieren angepasst. Die Parameter für den Regler können nach praktischen Erfahrungswerten einfach vorgewählt und später im Feld nach ersten Tests variiert werden.

Fazit

Insgesamt zielt die Regelung von HLK-Systemen darauf ab, den Energieverbrauch zu optimieren, den gewünschten Komfort aufrechtzuerhalten und die Betriebskosten zu minimieren. Die genaue Methode der HLK-Regelung hängt aber von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Gebäudes und den spezifischen Raumbedingungen. Für kleinere Bauten und Nachrüstungen bietet Metz Connect dezentrale Module für Modbus RTU oder Bacnet MS/TP.

METZ CONNECT GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 (April) 2024 - 02.04.24.
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